Schabbat

(1)So waren vollendet die Himmel und die Erde und all ihr Heer.

5. Wenn du zündest, segnest du: "Gesegnet seist du, H' Elokim, König der Welt, der uns mit deinen Geboten geheiligt und uns befohlen hat, die Schabbatlampe anzuzünden" - sowohl der Mann als auch die Frau. Auch an Feiertagen ist es notwendig, das Kerzenlicht zu segnen und zu entzünden.

(2) 2. sowohl Männer als auch Frauen müssen am Schabbat in ihren Häusern eine brennende Kerze haben; auch wenn sie nichts zu essen haben, müssen sie an den Türen betteln und Öl nehmen und die Kerze anzünden, weil dies zum allgemeinen Schabbatgenuss gehört.

(6) 6. Die Burschen, die auf Reisen gehen, um fern von zu Hause zu lernen, müssen die Sabbatlampe in ihren Zimmern anzünden und über ihnen segnen; aber einer, der verheiratet ist, braucht nicht in seinem Zimmer anzünden und sie segnen, weil seine Frau an seiner Stelle segnet.

(3) Die Schabbatlichter sollten tagsüber, vor Sonnenuntergang, angezündet werden...
(4) Der Zeitraum vom Sonnenuntergang bis zu dem Zeitpunkt, an dem drei Sterne mittlerer Größe sichtbar werden, wird Dämmerung genannt. Es ist ungewiss, ob dieser Zeitraum zum vorangehenden Tag oder zur folgenden Nacht gehört. Wir entscheiden uns im Allgemeinen für eine strengere Regelung in diesem Punkt; daher dürfen die Sabbatlichter während der Dämmerung nicht angezündet werden.

Die folgenden Dinge erfordern das Händewaschen mit Wasser [nach ihnen]: Wer aus dem Bett aufsteht, aus dem Bad oder aus dem Badehaus geht, wer seine Nägel schneidet, seine Schuhe auszieht, seine Füße berührt oder seinen Kopf wäscht, manche sagen: auch wer unter die Toten geht oder die Toten berührt, wer seine Kleider von Läusen reinigt, Geschlechtsverkehr hat, eine Laus berührt oder seinen Körper mit der Hand berührt. Wer dies alles tut und sich nicht die Hände wäscht, der vergisst, wenn er ein Gelehrter ist, seine Studien, und wenn er kein Gelehrter ist, verliert er den Verstand.

Man sollte darauf achten, sich dreimal die Hände zu waschen, um den verdorbenen Geist (d.h. die geistigen Auswirkungen des Schlafes) von ihnen zu entfernen.

Man sollte das Wassergefäß mit der rechten Hand aufnehmen und es dann in die linke Hand nehmen, um das Wasser zuerst in die rechte Hand zu gießen.

(1) Wenn man kommt, um Brot zu essen, auf dem wir "HaMotzi" segnen, sollte man sich die Hände waschen, auch wenn man nicht weiß, dass [die Hände] unrein sind, sollte man segnen: "al n'tilat yadayim"/"bezüglich des Waschens der Hände".

Die Rabbanan lehrten:Denke daran, den Šabbathtag heilig zu halten; gedenke seiner beim Weine. Ich weiß dies vom Tage, woher dies vom Abend? Es heißt: denke daran, den Šabbathtag heiligzu halten. –

(2) Es wird in Pesachim 117B erklärt:, Rav Acha, der Sohn von Yaakov, sagte: Man muss den Auszug aus Ägypten im Kiddusch (wörtlich: Heiligung) des Tages erwähnen. [Das ist so, weil] hier geschrieben steht [in Bezug auf Yetziyat Mitzraim]: "Damit du des Tages gedenkst...", und hier steht [in Bezug auf den Schabbat] geschrieben: "Gedenke des Tages..." Niemand widerspricht dieser Aussage, und es ist offensichtlich, dass es sich um ein Gebot aus der Tora handelt, und so hat man ohne die Erwähnung des Exodus seine Verpflichtung überhaupt nicht erfüllt.

(10) RAMA: Man kann während des Kiddusches stehen, aber es ist besser zu sitzen (Kol Bo).

UNGESÄUERTE KUCHEN. Das Wort challot (Kuchen) bedeutet "dicker Kuchen". Andere verbinden challot mit dem rabbinischen Begriff chalilah (Kreis).

(1) Teig, der aus den fünf Körnern hergestellt wird, erfordert die Trennung der Challah. Vor dem Trennen des Challahs wird die folgende Berachah gesagt: Baruch ata Adonoy, Elokeinu, Melech ha'olam asher kideshanu bemitzvosav vetzivanu lehafrish challah [min ha'isah.] Dann wird ein kazayis des Teigs genommen und im Feuer verbrannt. Der Brauch ist es, ihn in dem Ofen zu verbrennen, in dem das Brot gebacken werden soll.

All deine dargebrachten Opfer mußt du mit Salz bestreuen, lasse nicht fehlen das Salz des Bundes deines Gottes bei deinem Speiseopfer; bei all deinen Opfern sollst du Salz darbringen.