(א) וְאֵ֙לֶּה֙ הַמִּשְׁפָּטִ֔ים אֲשֶׁ֥ר תָּשִׂ֖ים לִפְנֵיהֶֽם׃
(א) ואלה המשפטים. כָּל מָקוֹם שֶׁנֶּאֱמַר "אֵלֶּה" פָּסַל אֶת הָרִאשׁוֹנִים, "וְאֵלֶּה" מוֹסִיף עַל הָרִאשׁוֹנִים, מָה הָרִאשׁוֹנִים מִסִּינַי, אַף אֵלּוּ מִסִּינַי; וְלָמָּה נִסְמְכָה פָּרָשַׁת דִּינִין לְפָרָשַׁת מִזְבֵּחַ? לוֹמַר לְךָ, שֶׁתָּשִׂים סַנְהֶדְרִין אֵצֶל הַמִּקְדָּשׁ (מכילתא):
(1) ואלה המשפטים NOW THESE ARE THE JUDGMENTS — Wherever אלה, “these are”, is used it cuts off (פוסל) the preceding section from that which it introduces; where, however, ואלה “and these” is used it adds something to the former subject (i. e. forms a continuation of it). So also here: “And these are the judgments (i. e. these, also)”: What is the case with the former commandments (the עשרת הדברות)? They were given at Sinai! So these, too, were given at Sinai! (Mekhilta d'Rabbi Yishmael 21:1:1; Shemot Rabbah 30:3; cf. also Midrash Tanchuma, Mishpatim
(כג) וְאִם־אָס֖וֹן יִהְיֶ֑ה וְנָתַתָּ֥ה נֶ֖פֶשׁ תַּ֥חַת נָֽפֶשׁ׃ (כד) עַ֚יִן תַּ֣חַת עַ֔יִן שֵׁ֖ן תַּ֣חַת שֵׁ֑ן יָ֚ד תַּ֣חַת יָ֔ד רֶ֖גֶל תַּ֥חַת רָֽגֶל׃ (כה) כְּוִיָּה֙ תַּ֣חַת כְּוִיָּ֔ה פֶּ֖צַע תַּ֣חַת פָּ֑צַע חַבּוּרָ֕ה תַּ֖חַת חַבּוּרָֽה׃ {ס}
Wenn aber ein Todesfall eintritt, so hast du zu geben Leben für Leben.
(י) וְשֵׁ֥שׁ שָׁנִ֖ים תִּזְרַ֣ע אֶת־אַרְצֶ֑ךָ וְאָסַפְתָּ֖ אֶת־תְּבוּאָתָֽהּ׃ (יא) וְהַשְּׁבִיעִ֞ת תִּשְׁמְטֶ֣נָּה וּנְטַשְׁתָּ֗הּ וְאָֽכְלוּ֙ אֶבְיֹנֵ֣י עַמֶּ֔ךָ וְיִתְרָ֕ם תֹּאכַ֖ל חַיַּ֣ת הַשָּׂדֶ֑ה כֵּֽן־תַּעֲשֶׂ֥ה לְכַרְמְךָ֖ לְזֵיתֶֽךָ׃
(10) Six years you shall sow your land and gather in its yield; (11) but in the seventh you shall let it rest and lie fallow. Let the needy among your people eat of it, and what they leave let the wild beasts eat. You shall do the same with your vineyards and your olive groves.
und sechs Jahre sollst du dein Land besäen, und seinen Ertrag einsammeln,
aber das siebte hindurch lässest du es fahren und sagst dich von ihm los, dass es die Armen deines Volkes genießen und, was diese übrig lassen, das Tier des Feldes esse; also tust du deinem Weinberge, deinem Ölbaum.
(כ) וְגֵ֥ר לֹא־תוֹנֶ֖ה וְלֹ֣א תִלְחָצֶ֑נּוּ כִּֽי־גֵרִ֥ים הֱיִיתֶ֖ם בְּאֶ֥רֶץ מִצְרָֽיִם׃
Einen zu euch übergetretenen Fremden aber sollst du nicht kränken und ihn nicht drängen, denn Fremde waret ihr im Lande Mizrajim.
(ט) וְגֵ֖ר לֹ֣א תִלְחָ֑ץ וְאַתֶּ֗ם יְדַעְתֶּם֙ אֶת־נֶ֣פֶשׁ הַגֵּ֔ר כִּֽי־גֵרִ֥ים הֱיִיתֶ֖ם בְּאֶ֥רֶץ מִצְרָֽיִם׃
Einen Fremden sollst du also nicht beschränken, — ihr kennet ja das Gemüt des Fremden, denn ihr waret Fremde im Lande Mizrajim
Wenn du den Esel deines Hassers unter seiner Last liegen siehest, so sollst du dir nicht gestatten, es ihm zu überlassen; vielmehr alles fahren lassen und ihm beispringen.
Baba Metzia 32b
"Wenn das Tier eines Freundes entladen werden muss und das Tier eines Feindes geladen werden muss, sollst du zuerst deinem Feind helfen - um die böse Neigung zu unterdrücken."
Avot de-Rabbi Natan, 23
"Wer ist ein Held? Einer, der einen Feind in einen Freund verwandelt."