(יג) וַיַּעֲמֹ֥ד בֵּֽין־הַמֵּתִ֖ים וּבֵ֣ין הַֽחַיִּ֑ים וַתֵּעָצַ֖ר הַמַּגֵּפָֽה׃(יד) וַיִּהְי֗וּ הַמֵּתִים֙ בַּמַּגֵּפָ֔ה אַרְבָּעָ֥ה עָשָׂ֛ר אֶ֖לֶף וּשְׁבַ֣ע מֵא֑וֹת מִלְּבַ֥ד הַמֵּתִ֖ים עַל־דְּבַר־קֹֽרַח׃(טו) וַיָּ֤שׇׁב אַהֲרֹן֙ אֶל־מֹשֶׁ֔ה אֶל־פֶּ֖תַח אֹ֣הֶל מוֹעֵ֑ד וְהַמַּגֵּפָ֖ה נֶעֱצָֽרָה׃
(13) Er (Aharon) trat zwischen die Toten und die Lebenden und da hörte die Plage auf.
(14) Durch die Plage waren 14'700 Menschen gestorben, abgesehen von denen, die wegen Korach umgekommen waren.
(15) Darauf kehrte Aharon zu Mosche an den Eingang des Offenbarungszeltes zurück; die Plage hatte aufgehört.
- Darf man an Purim die Megilla auch live über YouTube hören, wenn man zu einer Risikogruppe gehört?
- Wir diskutierten darüber, ob Zoom am Jontev gebraucht werden darf - v.a. am Sederabend, damit viele nicht 3 Tage alleine feiern müssen.
- Wie kann man mit Schutzkonzept ein Minjan zusammenstellen, z.B. auf dem Balkon oder über Zoom? Und wer darf in der Synagoge beten, wenn die BAG-Vorschriften nur maximal 50 Personen erlauben?
- Es gab auch Fragen zu Mikwe und Quarantäne, Tahara bei Corona-Toten und so weiter ...
Anstatt von einem Gefühl der Einschränkung, des Schmerzes und der Isolation zu kommen, gründet diese Frage in positiver Aufregung, der Erwartung und der Dankbarkeit endlich einen Ausgang aus dieser Situation zu ahnen.
וְהָא תְּנַן: בָּנָה בַּיִת חָדָשׁ, וְקָנָה כֵּלִים חֲדָשִׁים, אוֹמֵר: ״בָּרוּךְ … שֶׁהֶחֱיָינוּ וְהִגִּיעָנוּ לַזְּמַן הַזֶּה״. שֶׁלּוֹ וְשֶׁל אֲחֵרִים — אוֹמֵר: ״הַטּוֹב וְהַמֵּטִיב״?לָא קַשְׁיָא: הָא דְּאִית לֵיהּ שׁוּתָּפוּת, הָא דְּלֵית לֵיהּ שׁוּתָּפוּת.
וְהָתַנְיָא: קׇצְרוֹ שֶׁל דָּבָר, עַל שֶׁלּוֹ הוּא אוֹמֵר: ״בָּרוּךְ … שֶׁהֶחֱיָינוּ וְקִיְּימָנוּ״, עַל שֶׁלּוֹ וְעַל שֶׁל חֲבֵירוֹ — אוֹמֵר: ״בָּרוּךְ … הַטּוֹב וְהַמֵּטִיב״.
Wir haben ja gelernt, dass, wer ein neues Haus gebaut oder neue Sachen gekauft hat, Schehechijanu spreche, und dass man über das, was ihm und anderen gehört, haTov veHaMetiv spreche!?
Das ist kein Widerspruch; dieser hat Mitbeteiligte, jener hat keine Mitbeteiligte.
Es wird auch gelehrt: Kurz gefasst: Über das, wovon man allein geniesst, spreche man: Schehechijanu, und über das, wovon man selber und auch sein Nächster geniesst, spreche man: haTov veHaMetiv.
Das ist eine Bracha, die den g"ttichen Namen enthält, aber vergeblich gesagt wird - d.h. sie wird ohne Grund gesagt, oder ihr Zweck wird nicht erfüllt.
Was genau möchte ich mit dieser Bracha segnen? Was bedeutet die Covid-19-Impfung für mich ganz persönlich?
- Sehen wir die Impfung, die wir erhalten, eher als persönliches freudiges Ereignis? Das wird am besten mit der Bracha von Schehechejanu ausgedruckt.
- Denken wir eher daran, dass wir abhängig von der Gesundheit der anderen sind, dass Impfen auch ein Akt der Solidarität ist, dann drückt dies die Bracha von haTov veHaMetiv aus.
- Gehen wir zum Impftermin mit Gedanken über die wissenschaftliche Errungenschaft in der Menschheitsgeschichte und mit der Hoffnung, dass die Impfung viele Leben retten wird? Die Tfila, die Raw Shmuel Elijahu verfasst hat, drück diese Gefühle schön aus.
- Und wenn das prägnanteste, für uns ist, dass diese Impfung eine Rückkehr in die Normalität, eine Rückkehr zu unseren sozialen Kontakten ermöglicht, dann ist der Vorschlag von Raw Awraham Stav, es mit dem Wiedersehen eines Freundes zu verbinden, eine wunderbare Art und Weise, dies auszudrücken.
- https://www.youtube.com/watch?v=2KRXG9oAycs
- https://outorah.org/p/81136/
- https://www.yutorah.org/lectures/lecture.cfm/985243/rabbi-yaakov-glasser/the-covid-19-vaccine-is-there-a-bracha-on-this-bracha-/
- https://www.yutorah.org/lectures/lecture.cfm/982892/rabbi-jonathan-muskat/bracha-on-a-covid-vaccine-rav-rimon-rav-aviner-rav-asher-weiss-rav-willig-and-rav-schachter/
